Zum Gästebuch

Startseite

Über die Autorin

Gedichte

Romane

Texte

Kurzgeschichten

Songtexte

Neues:

Unser Buch

Schwer

Sie

Wir II

 

Button
Banner

Freudiges Erwachen

Stell dir vor du wachst eines Morgens auf,
hast gut geträumt und gehst aus dir selbst hinaus.
Stell dir vor du bist morgens aufgewacht,
und dein Herz hängt noch immer trostlos in der Nacht.

Stell dir vor du wachst eines Morgens auf und bist schon tot,
drehst dich um und siehst dich selbst mit bleichem Gesicht in deinem Bett,
und denkst dir: Man was seh ich heute wieder scheiße aus,
denkst dir nichts und gehst aus deinem eignem Körper raus.

Stell dir vor du wachst nicht auf und wandelst blind umher,
stell dir vor du kannst nichts sehen, sprechen, und hörest auch so nichts mehr,
ganz eindeutig du bist Seelenkrank,
jetzt ist es wohl soweit,
die netten weißen Männer stellen dir dein Bett bereit.

Stell dir vor an jenem Morgen,
schauen alle durch dich durch,
stell dir vor du siehst sie garnicht,
und denkst auch nicht an Furcht,
stell dir vor du hast keine Gefühle,
weder Hass und weder Freunde,
und der Tag hat erst begonnen,
und ist bereits veronnen.

Stell dir vor das jeder Tag immer der selbe wär,
weißt du was sowas passiert doch immer mehr.
Das Leben hat vermutlich keinen Sinn,
und trotzdem sind wir hier und ich bin wie ich bin,
sonst stände ich nicht neben dir.

Stell dir vor du liegst im Bett und denkst über das aufstehen nach,
anstatt zu denken gehst du lieber doch dem aufstehen nach,
du wolltest doch immer wissen was jedermann am Morgen denkt,
der doch sosehr an dem geliebten Bette hängt.

Setz dich hin, steh jetzt auf, nimm Herz und Körper mit,
stell dich nicht so an das ist der erste Schritt, hast du ihn getan, leg dich von mir aus wieder hin, du sollst nur wissen jeder Morgen ist nur so wie ich bin.